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Erschaffe einen positiven Selbstwert!



In diesem Blogbeitrag dreht sich alles um einen positiven Selbstwert: Was bedeutet Selbstwert, wie kannst du den Selbstwert deines Kindes stärken und was hat der Selbstwert mit Resilienz (#Resilienz #Widerstandskraft) zu tun? Hier erhältst du Antworten.


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Der Selbstwert deines Kindes ist der Wert, den sich dein Kind selbst zuschreibt. Dabei kann dein Kind sich selbst eine hohe Wertigkeit zuschreiben - dann fühlt es sich wertvoll, wichtig, geliebt - oder eine geringe Wertigkeit -in diesem Falle fühlt es sich bedeutungslos, unwichtig, ungeliebt.


Hoher Selbstwert = positive Bewertung der eigenen Person

Sofort beim ersten Lesen wirst du vermutlich das innere Bedürfnis haben, den Selbstwert deines Kindes zu stärken, damit es sich als bedeutsam, anerkannt, geliebt und wertvoll betrachtet.


Doch wie genau stärkst du den Selbstwert deines Kindes?

Zunächst einmal ist es vor diesem Hintergrund wichtig, dass der Selbstwert aus Erfahrungswerten besteht, die dein Kind im Laufe seines Lebens sammelt. Diese Erfahrungswerte entstehen einerseits aus seiner eigenen Wahrnehmung und andererseits aus der Fremdwahrnehmung, also der Wahrnehmung und Rückmeldung anderer Menschen gegenüber deinem Kind. Die Bewertung des eigenen Ichs kann dabei positiv oder negativ ausfallen, je nach gesammelten Erfahrungen.


Willst du den Selbstwert deines Kindes stärken, so ist es wichtig, dass du als Erzieher dafür sorgst, dass dein Kind Erfahrungen der Anerkennung und Wertschätzung in Bezug auf das eigene Ich sammelt.



Dein Kind erlebt sich selbst als wertvoll

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Du als Erzieher zeigst deinem Kind, dass es wertvoll ist




Du kannst deinem Kind auf vier Ebenen des Selbstwertes zeigen, dass es wertvoll und bedeutsam ist:

1. Do's: Stärke die Selbstakzeptanz deines Kindes, indem du ihm Erfahrungen ermöglichst, die es in dem folgenden Glaubenssatz bestärken „Ich bin gut so, wie ich bin!" Melde deinem Kind seine Stärken zurück und konzentriere dich auf das, was dein Kind schon kann und nicht auf das, was es noch nicht kann!


Don'ts: Mach Schluss mit einer Defizitorientierung! Gib deinem Kind nicht das Gefühl, dass es Dinge nicht gut genug erledigt; dass es sich nicht genügend anstrengt; es ständig noch irgendetwas an seinem Handeln zu verbessern gibt; es nervig ist; es anstrengend ist oder oder oder.


2. Do's: Sorge dafür, dass dein Kind Selbstvertrauen gewinnt und vermittle ihm den Glaubenssatz: „Ich verfüge über die Werte und Fähigkeiten, die wichtig sind!" Das Selbstvertrauen geht stark mit dem Gefühl der Selbstwirksamkeit einher. Wenn du deinem Kind genügend Freiraum gibt, um seine eigenen Erfahrungen zu machen und selbständig zu sein, so wird es sich auch neue Herausforderungen zutrauen, weil es weiß, dass es schon Probleme und Herausforderungen alleine gemeistert hat und auf seine Fähigkeiten bauen kann.


Don'ts: Schränke dein Kind in seinen eigenen Erfahrungswerten nicht ein, indem du alles für es erledigst. Natürlich kannst du alles besser, denn du bist der Erwachsene. Auch wenn dein Kind die Herausforderungen und Situationen, die ihm begegnen, nicht auf Anhieb meistert, lass es sich ausprobieren, sich irren, es nochmal anders versuchen. Halte genau diesen Zustand als Erzieher aus. Dein Kind kann nur aus seinen eigenen Erfahrungen lernen, genauso wie du aus deinen Erfahrungen gelernt hast. Diese eigenen Erfahrungswerte sind wichtig für dein Kind!


3. Do's: Fördere die soziale Kompetenz deines Kindes, indem du viel mit ihm sprichst. Zeig ihm, dass du über deine und seine Gefühle und Anliegen mit ihm redest, erkläre deine Regeln und Handlungen (warum setzt du zum Beispiel eine Grenze oder warum darf dein Kind etwas nicht?). Wenn du den Dialog in der Erziehung förderst, deinem Kind eine Stimme gibst und es mitreden darf, dann wirst du deinem Kind den Glaubenssatz vermitteln: „Ich kann meine Anliegen kommunizieren und mit anderen teilen!" Dabei ist es wichtig, dass eine gelungene Kommunikation immer gewaltfrei abläuft und vor allem an einer Lösung oder einem Kompromiss orientiert ist!


Don'ts: Vermeide eine Kommunikation, die dein Kind in eine unterlegene Rolle bringt, es nicht anerkennt oder gar von Beschimpfungen und Demütigungen geprägt ist. Eine Kommunikation, die destruktiv ist, also nur dazu dient, dein Kind klein zu halten oder deinen eigenen Willen durchzusetzen, setzt den Selbstwert deines Kindes stark herab und hemmt dein Kind eine liebevolle Haltung gegenüber sich selbst einzunehmen.


4. Do's: Hilf deinem Kind beim Aufbau eines sozialen Netzwerkes. An oberster Stelle solltest du hier deinem Kind zeigen, dass es sich immer bedingungslos auf dich verlassen kann. Zudem ist es wichtig, dass dein Kind ein Bewusstsein dafür erhält, wer es stärken kann, wer ihm Hilfestellung in bestimmten Situationen geben kann. Durch Gespräche kannst du hier das Bewusstsein dafür stärken, sich Hilfe zu suchen und diese dann auch anzunehmen. Fördere zudem Freundschaften deines Kindes, indem du mal gemeinsame Ausflüge arrangierst oder dein Kind ermutigst, einen Freund zum Spielen einzuladen. Auf diese Weise stärkst du den Glaubenssatz: „Es gibt andere Menschen, auf die ich mich verlassen kann, die mir helfen und deren Unterstützung ich annehmen kann."


Don'ts: Vermittle deinem Kind nicht das Gefühl, dass es selbst klarkommen muss und sich im Leben alleine durchboxen sollte. Auch wenn du zum Beispiel selbst als Kind oder im Erwachsenenalter die Erfahrung gemacht hast, dass du auf dich alleine gestellt gewesen bist, so kannst du versuchen deinen eigenen Glaubenssatz zu überschreiben und deinem eigenen Kind mit Rat und Tat sowie mit bedingungsloser Anteilnahme zur Seite zu stehen.


Resilienz erhält dein Kind durch einen gestärkten Selbstwert

Nur wenn dein Kind Erfahrungen sammelt, die es positiv in seiner eigenen Wertigkeit bestärken und die ihm Handlungsoptionen vor Augen führen, wird es eine psychische Widerstandskraft aufbauen können und gestärkt aus Krisensituationen hervorgehen können. Tritt eine schwierige Situation im Leben deines Kindes auf, so wird es innerlich nicht daran zerbrechen, weil es positive Glaubenssätze in sich verankert hat, die - so schlimm die Situation auch ist - an einem Ausweg aus der Misere orientiert sind und sich nicht auf die Ausweglosigkeit richten.


Mit einem hohen Selbstwert wird dein Kind eine schwierige Situation meistern können, weil es sich dies zutraut und es auch schon in der Vergangenheit Erfahrungen gesammelt hat, die ihm das bestätigt haben.


Begleitend zu diesem Artikel kannst du dir auch sehr gerne meinen Podcast mit dem Titel „Resilienz - Wie du deinem Kind Superkräfte verleihst!" anhören.



☼ Let your family shine ☼


Deine Linda







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Herzlich Willkommen & danke fürs Vorbeischauen!

Ich bin Mama, Ehefrau, (Sozial-)Pädagogin und Lehrerin. Hier auf meinem Blog möchte ich dich mit meiner Leidenschaft für eine resilienzorientierte Erziehung anstecken. Schenke deinem Kind Liebe und lasse eure  Beziehung wunderschön und kraftvoll werden.

♡Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich. (Hermann Hesse)

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